Trotz deutlicher Warnsignale im Vorfeld steht Deutschland erneut ein harter Corona-Winter bevor. Neu ist im Vergleich zum Dezember 2020 jedoch die massenhafte Verfügbarkeit von Antigen-Schnelltests und Impfstoffen. Mit ihnen gehen laut den jüngsten Maßnahmen im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes spezifische rechtliche Regelungen in den Betrieben einher, die bisweilen zu Unsicherheiten bei Arbeitgebern und Arbeitnehmern führen.
In der Dezember-Ausgabe des führenden Fachmagazins für Entscheider aus der Hotellerie Cost & Logis erläutern Dr. Uwe P. Schlegel und Erich Nagl im Rahmen ihrer monatlichen Experten-Kolumne „Alles was Recht ist“ die aktuellen Vorgaben des Gesetzgebers zur 3G-Pflicht am Arbeitsplatz. Dabei betrachtet Dr. Uwe Schlegel vor allem die Frage der Gültigkeit, der Arbeitszeitregelung und der Kostendeckung. Darüber hinaus weist er auf mögliche Handlungsoptionen hin, die Arbeitgeber besitzen, falls sich ein nicht geimpfter Arbeitnehmer weigert, sich testen zu lassen. Zudem gibt der der ETL-Arbeitsrechtexperte eine Einschätzung bezüglich der hier und da vernehmbaren Kritik ab, die nun vorgeschriebene Ungleichbehandlung von Geimpften/Genesenen und Ungeimpften stelle einen Verstoß gegen den allgemeinen Gleichheitssatz unserer Verfassung (Art 3 GG) dar.
ETL ADHOGA-Leiter Erich Nagl geht in seinem Kommentar einem offenkundigen Paradoxon auf den Grund, welches Hoteliers und Gastronomen aus ihrer täglichen Arbeit zur Genüge kennen dürften: Wer kontrolliert die Kontrolleure, die Mitarbeiter von Polizei und Ordnungsamt, die die Durchsetzung der Corona-Maßnahmen in den Betrieben überprüfen sollen, wobei ihr eigener Impfstatus keiner besonderen Nachweispflicht unterliegt.
Im führenden Fachmagazin für Entscheider aus der Hotellerie Cost & Logis widmen sich Dr. Uwe P Schlegel und Erich Nagl in ihrer Kolumne „Alles was Recht ist“ jeden Monat relevanten Themen für die Branche.
