ETL ADHOGA GASTRObriefing und Start-Up VYTAL „surfen die grüne Welle“

12.05.2021

Durch die monatelangen Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie sind Takeaway- und Delivery-Services die einzige Möglichkeit für viele Gastronomen, ihrem Geschäft nachgehen zu können. Doch die dabei entstehenden Müllberge durch Verpackungsmaterial zwingen zum Umdenken. Beim ETL ADHOGA GASTRObriefing am 11. Mai 2021 stellte der Mitbegründer und Geschäftsführer des Start-Ups VYTAL, Tim Breker, den Teilnehmenden seine Lösung für clevere und nachhaltige Essensbestellungen vor.

Essen bestellen und nach Hause liefern lassen ist bequem und liegt voll im Trend. Vieles spricht dafür, dass Bestell- und Lieferdienste für die meisten Cafés, Bars und Restaurants auch nach der Krise ein fester Bestandteil des eigenen Angebots bleiben wird. Doch durch die dabei anfallenden Verpackungsmaterialien wächst das Müllproblem weiter an. Das zwingt die Politik zum Handeln: Am 7. Mai beschloss der Bundestag die Einführung einer Mehrwegpflicht bei Verpackungen für Gastronomen. Diese müssen ab 2023 ihren Kunden beim Außer-Haus-Verkauf neben Einwegverpackungen auch eine Mehrwegvariante anbieten.

Auf die Gastronomen kommt also eine Umstellung zu. Dass es schon jetzt ressourcen- und umweltfreundliche Alternativen gibt, bewiesen beim ETL ADHOGA GASTRObriefing am 12. Mai 2021 Tim Breker und Julia Hülder vom Kölner Start-Up VYTAL. Im lebhaften Austausch mit den Teilnehmenden des kostenlosen wöchentlichen Online-Seminars präsentierten die Gäste ihr innovatives System für mehr Nachhaltigkeit in der Gastronomie.

Das 2019 gegründete Unternehmen VYTAL liefert sowohl Gastronomen als auch Endverbrauchern die Möglichkeit, bequem und umweltfreundlich auf qualitativ hochwertige Mehrweg-Verpackungen zurückzugreifen. Dafür stellt es seinen gastronomischen Partnerbetrieben verschließbare Schüsseln aus Kunststoff zur Verfügung, die mit einem QR-Code ausgestattet sind. Restaurantbesucher können sich vor der Essensbestellung einmalig in der VYTAL-App registrieren und dann ihre Bestellung in den VYTAL-Behältern entgegennehmen. Die Kund:innen können dann binnen 14 Tagen die Schüsseln zu einem Partnerrestaurant von VYTAL zurückbringen. Andernfalls müssen sie die Behälter für zehn Euro pro Stück erwerben – ein System, das laut Breker für eine Rückgabequote von 98 Prozent sorgt. So sparen Gastronomen, die mit VYTAL zusammenarbeiten, Kosten für immer neue Verpackungs-Bestellungen und können zusätzlich von der VYTAL-Komplettlösung profitieren, die ihnen den Zugriff auf neue Kundschaft ermöglicht und auf Wunsch umfangreiche Info- und Marketingmaterialien zur Verfügung stellt.

Erich Nagl (Leiter ETL ADHOGA) zeigte sich begeistert von der Idee und äußerte seine Hoffnung, dass das Prinzip von VYTAL hoffentlich Schule machen werde. Schon jetzt arbeiten deutschlandweit über 1.000 Gastronomen mit dem Start-Up zusammen. Nach dem inspirierenden Austausch beim ETL ADHOGA GASTRObriefing werden weitere ganz sicher folgen.

Falls Sie das Webinar verpasst haben, können Sie hier die Aufzeichnung ansehen.

 

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12.05.2021

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Durch die monatelangen Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie sind Takeaway- und Delivery-Services die einzige Möglichkeit für viele Gastronomen, ihrem Geschäft nachgehen zu können. Doch die dabei entstehenden Müllberge durch Verpackungsmaterial zwingen zum Umdenken. Beim ETL ADHOGA GASTRObriefing am 11. Mai 2021 stellte der Mitbegründer und Geschäftsführer des Start-Ups VYTAL, Tim Breker, den Teilnehmenden seine Lösung für clevere und nachhaltige Essensbestellungen vor.

Essen bestellen und nach Hause liefern lassen ist bequem und liegt voll im Trend. Vieles spricht dafür, dass Bestell- und Lieferdienste für die meisten Cafés, Bars und Restaurants auch nach der Krise ein fester Bestandteil des eigenen Angebots bleiben wird. Doch durch die dabei anfallenden Verpackungsmaterialien wächst das Müllproblem weiter an. Das zwingt die Politik zum Handeln: Am 7. Mai beschloss der Bundestag die Einführung einer Mehrwegpflicht bei Verpackungen für Gastronomen. Diese müssen ab 2023 ihren Kunden beim Außer-Haus-Verkauf neben Einwegverpackungen auch eine Mehrwegvariante anbieten.

Auf die Gastronomen kommt also eine Umstellung zu. Dass es schon jetzt ressourcen- und umweltfreundliche Alternativen gibt, bewiesen beim ETL ADHOGA GASTRObriefing am 12. Mai 2021 Tim Breker und Julia Hülder vom Kölner Start-Up VYTAL. Im lebhaften Austausch mit den Teilnehmenden des kostenlosen wöchentlichen Online-Seminars präsentierten die Gäste ihr innovatives System für mehr Nachhaltigkeit in der Gastronomie.

Das 2019 gegründete Unternehmen VYTAL liefert sowohl Gastronomen als auch Endverbrauchern die Möglichkeit, bequem und umweltfreundlich auf qualitativ hochwertige Mehrweg-Verpackungen zurückzugreifen. Dafür stellt es seinen gastronomischen Partnerbetrieben verschließbare Schüsseln aus Kunststoff zur Verfügung, die mit einem QR-Code ausgestattet sind. Restaurantbesucher können sich vor der Essensbestellung einmalig in der VYTAL-App registrieren und dann ihre Bestellung in den VYTAL-Behältern entgegennehmen. Die Kund:innen können dann binnen 14 Tagen die Schüsseln zu einem Partnerrestaurant von VYTAL zurückbringen. Andernfalls müssen sie die Behälter für zehn Euro pro Stück erwerben – ein System, das laut Breker für eine Rückgabequote von 98 Prozent sorgt. So sparen Gastronomen, die mit VYTAL zusammenarbeiten, Kosten für immer neue Verpackungs-Bestellungen und können zusätzlich von der VYTAL-Komplettlösung profitieren, die ihnen den Zugriff auf neue Kundschaft ermöglicht und auf Wunsch umfangreiche Info- und Marketingmaterialien zur Verfügung stellt.

Erich Nagl (Leiter ETL ADHOGA) zeigte sich begeistert von der Idee und äußerte seine Hoffnung, dass das Prinzip von VYTAL hoffentlich Schule machen werde. Schon jetzt arbeiten deutschlandweit über 1.000 Gastronomen mit dem Start-Up zusammen. Nach dem inspirierenden Austausch beim ETL ADHOGA GASTRObriefing werden weitere ganz sicher folgen.

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